Das neue IKSR-Programm „Rhein 2040“, beschlossen auf der 16. Rheinministerkonferenz 2020, hat das Ziel gesetzt, bis 2040 rheintypische Habitate zu erhalten, zu schützen und wiederherzustellen. Der Biotopverbund am Rhein soll sich aufgrund der Ausweitung von Kerngebieten und der Vernetzung geeigneter ausreichend großer Trittsteinbiotope wesentlich verbessern. Grundlage für die Aktivitäten in Bezug auf den Biotopverbund ist weiterhin das Konzept des „Biotopverbunds am Rhein“.
Im neuen IKSR-Arbeitsplan 2022-2027 ist die flächendeckende Evaluierung der Umsetzung des „Biotopverbunds am Rhein“ unter Anwendung innovativer Untersuchungs- und Überwachungsmethoden (z. B. Fernerkundung) sowie die Überprüfung des Konzepts des Biotopverbundes aufgenommen worden.
Der nun vorliegende Bericht ist mit den Ergebnissen zur flächendeckenden Biotoptypenkartierung am Rhein 2020 ein wichtiger Bestandteil der Erfolgskontrolle zur Umsetzung des Biotopverbundkonzepts.
Der digitale Atlas zum Biotopverbund am Rhein zeigt neben den Ergebnissen der Biotoptypengruppenkartierung von 2020 Maßnahmen und deren Projektbeschreibung. Außerdem werden Schwerpunkt- und Defiziträume mit Bedeutung für bzw. Auswirkung auf den Biotopverbund inklusive Handlungsempfehlungen pro Biotoptypengruppe dargestellt.