Hochwasser sind natürliche, durch hohe Niederschläge hervorgerufene Wasserstandsschwankungen in Fließgewässern, die durch unterschiedliche Wetterverhältnisse hervorgerufen werden und zum Wesen eines Flusses gehören. Wenn Menschen und ihre Nutzungen den Gewässern zu nahe kommen, können bei Hochwasser Schäden entstehen. Die Natur kennt keine Schäden – nur Dynamik.
Eine Ursache für großflächige Überschwemmungen bei Hochwasser ist der deutlich verringerte Wasserrückhalt im Rheineinzugsgebiet und am Rheinstrom, den wir größtenteils selbst zu verantworten haben.
Die Staaten im Rheineinzugsgebiet arbeiten seit 1995 gemeinsam daran, mögliche, durch Hochwasser verursachte Schäden und Risiken im Rahmen der ganzheitlichen Hochwasservorsorge und des Hochwasserschutzes (was allgemeiner als "Hochwasserrisikomanagement" bezeichnet wird) zu verringern. Die IKSR wurde 2007 beauftragt, analog zur Umsetzung der WRRL die koordinierte Umsetzung der „EU Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (HWRM-RL)" im Rheineinzugsgebiet zu unterstützen (siehe Ergebnisse hier). Der Handlungsbedarf war im Aktionsplan Hochwasser und ist nun im internationalen Hochwasserrisikomanagementplan sowie gleichfalls im Programm „Rhein 2040“ offen gelegt. Beispiele von wichtigen gemeinsamen und grenzüberschreitenden Maßnahmen sind:
dass es schon immer Hochwasser gab und immer geben wird?
Schwankende Wasserstände und Hochwasserereignisse gehören zum natürlichen Kreislauf dazu.