Erfolge des Programms „Rhein 2020“ im Bereich Hochwasser, Niedrigwasser und Klimawandel
Die Staaten im Rheineinzugsgebiet haben von 1995 bis 2020 mehr als 14 Milliarden Euro in Hochwasserschutz und Hochwasservorsorge investiert.
Die Hochwasserrisiken wurden um 25 % gemindert.
Viele Maßnahmen, die Hochwasser zurückhalten und dem Fluss mehr Raum geben, sind fertiggestellt worden. 2020 wird am Rhein ein Rückhaltevolumen für große Hochwasser von rund 340 Mio. m3 zur Verfügung stehen.
Das Risikobewusstsein in der Bevölkerung ist unter anderem durch die Veröffentlichung der nun flächendeckend über den IKSR-Rheinatlas verfügbaren Hochwasserkarten gestärkt worden.
Die Hochwasservorhersage wurde deutlich verbessert und die Hochwassermeldung läuft eingespielt. Die Vorhersagezeiträume wurden gegenüber 1995 verdoppelt.
2017 hat die IKSR eine umfangreiche Bestandsaufnahme zum Thema Niedrigwasser veröffentlicht. Seit 2018 besteht ein einheitliches Niedrigwassermonitoring.
IKSR-Studien zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt, die Wassertemperatur und die Ökologie mit Szenarien für die Zukunft liegen vor.