Hochwasser ist für sehr viele Menschen im Rheineinzugsgebiet ein Teil des eigenen Lebensraums. Jeder muss um seine eigene Betroffenheit wissen.
Die vorhandene Hochwassergefährdung ist oft nicht leicht erkennbar. Dieses Problem verschärft sich bei technischen Hochwasserschutzmaßnahmen, die hinter Schutzdeichen oder –mauern in Städten einen vollständigen Schutz vortäuschen. Zudem bewirkt der bisherige Hochwasserschutz, dass die Bewohner die Gefährdung durch Gewässer und den Umgang damit nicht mehr kennen.
Hochwasserbewusstsein prägt sich vor allem durch eigene Erfahrungen ein. Fehlt diese oder liegt sie zu lange zurück, muss durch Hochwassermarken, Hinweistafeln oder periodische Informationsveranstaltungen daran erinnert werden. Hochwasserbilder können auch als Erinnerungshilfen dienen.
Die Überschwemmungskarten der IKSR (der sogenannten Rheinatlas) lokalisieren die Gefahrenart und den Gefährdungsgrad für den Hauptstrom. Sie unterstützen auch die Umsetzung von Vorsorgemaßnahmen im Planungsbereich in Zusammenhang mit hochwasserangepassten Nutzungen.
Weitere Broschüren und Berichte der IKSR erklären das Hochwasserphänomen am Rhein und stellen Möglichkeiten für die eigene Vorbereitung und eigenen Schutz vor.
dass bereits 7 Jahre nach einem Hochwasser das Gefahrenbewusstsein nur noch gering ausgeprägt ist, wenn Hinweise auf die Hochwassergefahr fehlen?