Im Februar 2020 haben die zuständigen Ministerinnen bzw. ihre Vertreter das Programm „Rhein 2040“ verabschiedet. Es zielt auf ein nachhaltig bewirtschaftetes Rheineinzugsgebiet mit wertvollen Lebensadern für Mensch und Natur ab, das resilient gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels ist.
Anknüpfend an die Ziele und die Bilanz des Vorgängerprogramms „Rhein 2020“ definiert das Programm „Rhein 2040“ neue ambitionierte, konkrete und messbare Ziele für das Jahr 2040.
Verschiedene globale Umweltprobleme – vor allem Biodiversitätsverlust, Umweltverschmutzung und Klimawandel – wirken sich auf den Wasserkreislauf aus. Auch am Rhein und seinen Nebenflüssen zeigt sich beispielsweise der Klimawandel bereits in Form von häufigeren und ausgeprägteren Niedrig- und Hochwasserphasen und höheren Wasser- und Lufttemperaturen, die sich ihrerseits auf Flora und Fauna auswirken. Hierzu wird die IKSR ihre Klimawandelanpassungsstrategie bis 2025 fortschreiben.
Diesen Herausforderungen begegnet das Programm mit vier Handlungsfeldern:
Dabei unterstützt „Rhein 2040“ die Erreichung des „guten chemischen und ökologischen Zustands bzw. Potenzials“ entsprechend der EG-Wasserrahmenrichtlinie und zielt auf eine Verringerung der Hochwasserrisiken entsprechend der Zielsetzung der EG-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie ab.
Das Programm „Rhein 2040“ und seine Ziele stehen im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und ähnlicher internationaler Anstrengungen, beispielsweise dem European Green Deal. Wie die Maßnahmen von „Rhein 2040“ sich auf die Nachhaltigkeitsziele auswirken, erfahren Sie hier:
„Rhein 2040“ und die UN-Nachhaltigkeitsziele
Mit dem Programm „Rhein 2040“ führen wir die Erfolgsgeschichte der über 70-jährigen internationalen Zusammenarbeit im Rheineinzugsgebiet fort!