Das Rekord-Niedrigwasser des Rheins 2018 ist vielen noch in Erinnerung. An einigen Rhein-Pegeln wurden im Herbst 2018 Werte gemessen, wie sie in Ausprägung und Dauer nur alle rund 50 Jahre vorkommen. Auch das Jahr 2022 hat trocken begonnen und im Juli 2022 machen Hitzewellen in ganz Europa Schlagzeilen. Ob das Jahr 2022 als Niedrigwasser-Jahr in Erinnerung bleiben wird, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Anfang August wurden an den Pegeln am Mittel- und Niederrhein Wasserstände gemessen, die statistisch gesehen einmal in zehn bis zwanzig Jahren vorkommen. Es handelt sich um ein „seltenes“ Ereignis. Von extremen Messwerten kann noch keine Rede sein. Allerdings ist die Jahreszeit untypisch. Niedrigwasser treten am Rhein meist im Herbst auf. Wie sich die Niedrigwasser-Situation weiterentwickelt, hängt von der Witterung in den kommenden Monaten ab. Das Niedrigwasser-Monitoring der IKSR hilft Ihnen, die aktuelle Situation einzuordnen. Dort finden Sie auch Informationen zu Wassertemperatur, Sauerstoffgehalt sowie Bodenfeuchte.
