Die IKSR hat seit 2008 Informationen über die Relevanz verschiedener Mikroverunreinigungen im Rheineinzugsgebiet und über die Ansätze zur Minderung der Gewässerbelastung zusammengetragen und in Stoffgruppen spezifischen Fachberichten publiziert.
Die Rheinministerkonferenz 2013 hatte - ausgehend von den IKSR-Fachberichten und der zusammenfassenden Strategie für die Siedlungs- und Industrieabwässer - die IKSR beauftragt (Punkt 19 des Ministerkommuniqués),
- nach drei Jahren (also in 2017 für die Jahre 2014, 2015, 2016) eine Bilanz über die festgestellten Entwicklungen zu ziehen und
- im Weiteren zu entscheiden, welche gemeinsamen Maßnahmen zu treffen sind, die darauf abzielen, die Einträge von Mikroverunreinigungen über die ausschlaggebenden Eintragspfade (insbesondere kommunales Abwasser) zu verringern.
Der Fachbericht Nr. 246 stellt die derzeitige Belastung des Rheins mit Mikroverunreinigungen und die bereits in den Staaten auf den Weg gebrachten Minderungsstrategien dar. Es wird deutlich, dass sich alle Staaten mit dem Thema Mikroverunreinigungen auseinandersetzen, und dass in vielen Bereichen Fortschritte verzeichnet werden können.