Im Rahmen der 14. Rheinministerkonferenz am 18. Oktober 2007 wurde die IKSR unter anderem beauftragt, eine gemeinsame und umfassende Strategie zur Verringerung und Vermeidung der Einträge von Mikroverunreinigungen aus der Siedlungsentwässerung und aus anderen (diffusen) Quellen in den Rhein und seine Nebengewässer durch Verbesserung der Kenntnisse zu Emissionen, ökotoxikologischem Verhalten in der Natur und zu geeigneten Aufbereitungsmethoden auszuarbeiten.
Die Strategie ist darauf ausgerichtet, die Probleme und Wissenslücken darzustellen und Maßnahmenempfehlungen zur Verbesserung der Situation vorzuschlagen.
Es wurden bereits Fachberichte zu 10 Stoffgruppen sowie eine integrale Bewertung von Mikroverunreinigungen und Maßnahmen zur Reduzierung von Einträgen aus Siedlungs- und Industrieabwässern (<link file:502 _blank>Fachbericht Nr. 203) veröffentlicht.
Der Synthesebericht „Strategie zur Vermeidung und Verringerung von Mikroverunreinigungen aus diffusen Einträgen anhand des Beispiels der Pflanzenschutzmittel“ beschäftigt sich gezielt mit diffusen Einträgen, welche meist nicht genau lokalisierbare bzw. flächendeckende Stoffeinträge umfassen, die in der Regel ungezielt in Gewässer gelangen.