Aufgrund der Zusammenarbeit in der IKSR ist es seit Jahrzehnten möglich, Entwicklungen der Rheinwasserqualität im Laufe der Jahre anhand einer gemeinsamen Datenbasis und nach harmonisierten Regeln international zu bewerten.
Die Untersuchungsprogramme richten sich an rechtlichen Vorgaben der EU und der Staaten, an IKSR-Vereinbarungen (Rheinstoffliste), an spezifischen Fragestellungen der Staaten und Länder bzw. der Wasserversorger und letztendlich auch an den analytischen Möglichkeiten und Grenzen aus.
In allen diesen Bereichen hat es in den letzten Jahren deutliche Veränderungen gegeben. Diese Veränderungen und sich daraus möglicherweise ergebende Optionen für eine Neuausrichtung der international harmonisierten stofflichen Rheinüberwachung, der Zusammenarbeit der verschiedenen Laboratorien sowie des Informationsaustausches über außergewöhnliche Befunde insbesondere der zeitnahen Gewässerüberwachung wurden in einem Workshop mit über 80 Teilnehmern/innen erörtert. In einem zweiten Teil des Workshops wurde darüber hinaus diskutiert, ob und welche Anpassungen bei der zeitnahen Gewässerüberwachung, beim WAP Rhein und bei der Aufklärung von Ursachen bei grenzüberschreitenden Verunreinigungen mit „neuen Stoffen“ erforderlich sein könnten.
Schlussfolgerungen und Ausblick
Poster
Zeitnahe Gewässerüberwachung und Warn- und Alarmplan
Rheinmessprogramm Chemie 2015 bis 2020
LC-MS Workflow of non-target and suspected-target screening including the Database STOFF-IDENT